Mittwoch, 31. Mai 2017

Tomatenanzucht 2017

Nach dem Tomaten-Erfolg 2016 habe ich im Winter fleißig neuen Samen bestellt, denn ich will auch noch andere Sorten ausprobieren. Auch mit dem richtigen Zeitpunkt der Aussaat wollte ich experimentieren.

Ruthje, unsere Lieblingstomate, wurde an 4 verschiedenen Tagen ausgesät: 16.3., 21.3., 31.3. und 9.4.



Hatte ich 2016 9 verschiedene Sorten angebaut, so tummeln sich in diesem Jahr 14 verschieden Sorten auf dem Fensterbrett. Im Garten habe ich überdacht nur Platz für max. 16 Tomaten. Alle anderen müssen im Freien oder in Kübeln wachsen. Leider spielt das Wetter in diesem Jahr nicht richtig mit. Letztes Jahr konnte ich ab Mitte April die kleinen Tomatenpflänzchen tagsüber an die frische Luft stellen, schattig und relativ windgeschützt. 

Eine leichte Luftbrise sorgte dafür, dass die Pflanzen kräftig wurden und nicht "in die Höhe" schossen.
In diesem Jahr konnten die Pflanzen bisher noch nicht an die frische Luft, was man ihnen deutlich ansieht. Und auf der Fensterbank ist es ihnen nun doch zu warm.

Die einzelnen Sorten sind der Rubrik "Tomatensorten" zu finden.

5 Wochen später:
Die Tomatenhausbewohner gedeihen prächtig, haben Blüten und schon kleine Nupsies.

Die ersten Freilandtomaten sind verbrannt, es war zu heiß und sonnig, aber dank eines Sonnenschirms erholen sie sich langsam. Gestern abend habe ich noch weitere 5 Tomaten ins Gemüsebeet gesetzt. Dafür kann ich in 6 Wochen wahrscheinlich zwischen den Tomaten nicht mehr treten...



weitere 6 Wochen später:
Es stimmt, ich kann kaum noch treten im "Tomatendschungel"

Samstag, 27. Mai 2017

Bodensee: Ausblicke, Einblicke und ein Kleinod

Himmelfahrt - ein langes Wochenende, ab an den See! Während sich die Massen am Bodensee entlangschoben, haben wir wieder die Wege und Trails im Hinterland besucht. Von Uhldingen über Nußdorf ging es zuerst schweißtreibend bergauf und dann durch Wald und Wiesen immer auf halber Höhe am See Richtung Sipplinger Höhe entlang. 




Hier hat man die besten Ausblicke auf den Überlinger See, den Säntis und die schneebedeckten schweizer Alpen. 


Unsere Tour bescherte uns einige Trails, die Tobel ließen wir aber (bis auf einen) wegen einiger Wanderer aus, ebenso den letzten Anstieg zum Haldenhof. Auf dem Rückweg stillten wir noch unseren Durst im Überlinger Osthafen, wo uns bei der Rechnung das Weizen im Hals stecken blieb: 4,60 EUR für ein Hefeweizen! Nichts wie weg...

39 km, 700 hm

Die 2. Tour führte uns ins Uhldinger und Meersburger Hinterland. Vorbei am Affenberg, wo Störche grade die ersten Flugübungen mit ihrem Nachwuchs machten,

folgten wir einfach mal den Wanderschildern. In Baitenhausen sahen wir eine Kapelle oben auf der Anhöhe, und unsere Hoffnung auf eine kleine Gastwirtschaft wurde nach dem Anstieg nicht enttäuscht. 

Hier schmeckte das Meckatzer Weizen wieder zu normalen Preisen und wir genossen den grandiosen Blick und die Ruhe. Die kleine unscheinbare Kapelle entpuppte sich als barockes Kleinod.



Frisch gestärkt ging es an die Rückfahrt über Meersburg und unsere "Hometrails" zurück nach Unteruhldingen, ab aufs Boot und wir genossen ein erfrischendes Bad im 18 Grad kühlen See.

46 km, 400 hm




Montag, 8. Mai 2017

Lago im Mai 2017 - neue Wege am Ledrosee

Die Tour über die Ponale zum Ledrosee gehört zu den Klassikern am Lago. Heute wollten eine neue Variante auf der Rückfahrt ausprobieren.
Der Tag war sehr windig und nicht wirklich warm, aber der Weg über die Ponale und Molina di Ledro war schnell zurückgelegt. Aber irgendwie werden die Rampen jedes Jahr steiler... ;-)


Nach einer Mittagsrast am Ledrosee ging es dann nicht auf die gewohnte Abfahrt, sondern erst noch mal fleißig bergauf. Mir schwante nichts Gutes, als ich im Wald auf dem Trail immer weiter emporkurbelte. 





Anfangs ließ sich der Trail auf Waldboden schön flowig an, ein paar Kniffelstellen, aber dann wurde es steil. 
Der Trail spukte uns am Rastplatz in Pre wieder aus, und über die Ponale ging es mit kleinen Schlenkern wieder nach Riva zurück.
Fazit: eine nette, aber schweißtreibende Variante, für mich nicht immer fahrbar. 27 km, 770 hm.

Sonntag, 7. Mai 2017

Lago im Mai 2017: Um den Monte Casale

Auch in diesem Frühjahr ging es wieder für eine Woche an den Gardasee - wir wollten biken, die Kondition testen, neue Trails testen und die Wärme sowie das südliche Flair am Lago genießen.
Aber schon am ersten Tag war nichts mit Wärme, auch die Sonne machte sich rar - und das blieb so bis zum letzten Tag.

Wie jedes Jahr führte unsere 1. Urlaubstour gen Tenno-See und weiter über den Ballino-Pass. Diesmal planten wir eine "große" Runde um den Monte Casale.

Kalt und windig war es, und der Wetterbericht verhieß nichts gutes. Zügig waren wir am Ballino-Pass, wider Erwarten kurbelten meine Beine fröhlich vor sich hin. Nach dem Ballino-Pass ging es durch den Wald und durch Pfützen und Matsch sowie über Wiesen- und Feldwege nach Ponte Arche. Hier hatte ich ein deja-vu, sind wir doch bei unserem Alpencross 2012 durch Ponte Arche gekommen. Damals waren meine Beine bleischwer, auf dieser Tour ging es erstaunlich gut gen Schlucht empor. Kurz vor Erreichen des Radweges begann es zu regnen, allerdings nur kurz. 

Nach den Schlucht bogen wir noch vor der Sarca-Überquerung rechts auf einen Feldweg ein, der uns bis kurz vor Pietramurata brachte. Hier besuchten wir zum ersten Mal das kleine Weingut ... mit einer hübschen Terrasse und sehr leckerem Vesper. Frisch gestärkt ging es dann wieder ohne Regenjacke auf unbekannte und erstaunlich flowige Trails mit stetigem auf- und ab. Die Trails machten Laune, und so hatten wir noch ein breites Lächeln auf dem Gesicht, als wir am Ende der Tour wieder bei "Tiziano" im Garten eintrafen. Der erste "Spritz" ließ nicht lange auf sich warten.

Fazit: schöne und zu optimierende Tour mit 68 Km, 1.000 Hm, flowige Trails und fast keine Photos.