Donnerstag, 5. Januar 2017

Brot backen

Im September stieß ich beim kochbuchstöbern in der Buchhandlung auf das Brotbackbuch der "Wildbakers" (http://www.wildbakers.de/- und seither habe ich eine neue Leidenschaft: Brot backen. Seit 3 Monaten gibt es bei uns jede Woche selbstgebackenes Brot.

Mein erstes Brot war - was auch sonst - das "schwäbische Landbrot" . Auch wenn es von der Form her nicht perfekt war (meine Hände kneten noch sehr ungeübt), so waren wir vom Geschmack begeistert. 
Es schmeckte einfach wie ein gutes Brot schmecken muß, frisch und leicht säuerlich, mit guter Kruste. Dazu war es gut 1 Woche haltbar, ohne wesentlich an Geschmack zu verlieren. 
Seither setzte ich jeden Sonntag ein "Anstellgut" an, mit dem ich dann am Freitag einen Sauerteig ansetze und am Samstag dann das Brot backe. 
Anstellgut: 8 g Roggenmehl und 16 g Wasser vermischen, über Nacht stehen lassen, dann an Tagen 2 - 4 jeden Tag 8 g Mehl und 8 g Wasser dazurühren und wieder stehen lassen. 
Ab dem 3. Tag riecht es angenehm säuerlich und ist wie Hefeteig etwas aufgegangen. Mit dem Anstellgut wird dann nach Rezept der Sauerteig angegerührt (meist im Verhältnis Anstellgut zu Mehl zu Wasser 1:10:10), der dann über Nacht ruht.
Dass man in einem normalen Backofen kein richtiges Brot backen kann ist ein Märchen. Zum Backen lege ich unseren Pizzastein für den Grill in den Backofen und heize den Ofen auf ca. 260 Grad vor. Das Brot wird dann bei fallender Hitze gebacken: Nach 10 Minuten auf 220 Grad reduzieren, nach weiteren 40 Minuten auf 200 Grad.

Ich verwende ausschließlich Bio-Mehl aus unserer Bertelemühle (http://www.bertelemuehle.de/)


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