Sonntag, 29. November 2015

Karottengulasch mit Semmelknödel

In der "Bertelemühle" gab es  frisches Rindfleisch vom eigenen Galloway-Rind, und so wurde mal wieder gemeinsam gekocht.

http://www.bertelemuehle.de/

Aus einem schönen Stück Schulter wurde ein leckeres Gulasch gezaubert, und natürlich gabs dazu selbstgemachte bayerische Semmelknödel.



Rinder-Karottengulasch
1 kg Bio-Rinderschulter o.ä. Stück
6 - 8 Karotten (bio)
300 g Champignons (fehlen auf dem Photo)
Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
Frischer Lorbeer, Thymian und etwas Zitronenverbene
400 ml Rinder- oder Gemüsefond
150 ml Rotwein
Zitronenschale
Ingwer
Chilischote
etwas Speisestärke







Das Fleisch in einem Schmortopf gut anbraten, herausnehmen, die Zwiebeln, Knoblauch und Karotten im Schmortopf andünsten, etwas Tomatenmark dazugeben, mit Rotwein ablöschen und den Rotwein kurz einreduzieren lassen. Dann den Fond und etwas Wasser sowie das Lorbeerblatt dazugeben und das Fleisch wieder hinzufügen. 1 1/2 Stunden auf kleiner Flamme zugedeckt schmoren lassen. Ab und an schauen, ob alles noch von Brühe bedeckt ist, ggf. noch etwas Wasser oder Fond dazugeben.
15 Minuten vor Schmorende einen Teelöffel Speisestärke mit etwas Rotwein glattrühren und hinzufügen, den kleingehackten Ingwer, die Zitronenschale, die Chilischote und die Gewürze, 5 Minuten vor Schluß die in Scheiben geschnittenen Pilze hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Semmelknödel
ca. 500g altes trockenes  Brot oder Semmel , gerne auch Brezeln und dunkleres Brot
1/2 l kochende Milch
1 große Zwiebel
30 g Butter
Petersilie
Zitronenschale
3 Eier

Brot/Semmel am besten mit der Küchenmaschine in feine Scheiben schneiden, die heiße Milch darüber geben und 1 Stunde zugedeckt ziehen lassen.
Die Zwiebeln in der Butter anschwitzen, Petersilie, Zitronenschale und Salz dazugeben und mit der Semmelmasse sowie den 3 Eiern verrühren.
Mit nassen Händen einen Probesemmelknödel formen, in reichlich kochendes Salzwasser geben. Wenn sich nichts abkocht, die restlichen Knödel formen und in einem großen Topf mit Salzwasser aufkochen lassen. Wenn sie oben schwimmen, die Hitze redzieren und die Knödel 20 Minuten nur leicht simmern lassen. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und gut abtropfen lassen.


Jammi!

Sonntag, 22. November 2015

Der erste Schnee

Mit den Herbststürmen, der meine Geranien von der Terrassenmauer wehte, kam auch der Temperatursturz und der erste Schnee.



Zwischen beiden Bildern liegen nur wenige Tage.




Sonntag, 15. November 2015

Zu Besuch in Tempelhof

Wir haben meine Schwester in Tempelhof besucht. Nein, nicht Berlin-Tempelhof, sondern Schloß Tempelhof bei Crailsheim






Unser Rundgang durch Tempelhof begann mit dem "kleinsten Frisörsalon Deutschlands"


Neben Feldern und Gewächshäusern gibt es Ziegen, lustige Schweine, Werkstätten, ein Café, das auch öffentlich zugänglich ist, und eine eigene Küche mit Speisesaal und Spülküche. Sogar eine Schule ist im Schloß untergebracht. 

Das Café


Der "Biergarten", im Hintergrund die Wohnhäuser der Tempelhofer

Der Ziegenstall mit einem aufgeregten Huhn

Schwäbisch-Hallische Schweine

Das Projekt "Earthship"


Interessante Einblicke in eine gelebte Gemeinschaft mit vielen Projekten und freundlichen Menschen . Ich komme mit Sicherheit im Frühjahr mal wieder hin, um mir die Gärten und das Gewächshaus dann näher anzuschauen.

Dienstag, 10. November 2015

Verrückter November 2015

Seit 10 Tagen haben wir hier in Günzburg verkehrte Welt. 
Wo normalerweise um diese Zeit feuchter dichter Nebel und herbstdepressive Menschen mit Mütze und Schal das Bild prägen, man die Hand vor lauter Nebel nicht vor Augen sieht und die Heizung auf Volldampf läuft, da scheint seit Tagen die Sonne von einem strahlend blauen Sommerherbsthimmel, schlendern sommerlich gekleidete Menschen über den Marktplatz und sitzen junge Schwesternschülerinnen und Azubis in der Mittagspause auf der Wiese. Wir fahren in kurzen Hosen mit dem Fahrrad und holen uns noch einen Sonnenbrand, und in der Nachbarschaft knattern die Rasenmäher. Die Heizung geht bei Außentemperaturen von 20 Grad regelmäßig aus, und an Weihnachten denkt keiner. Die Rosen blühen noch, die Geranien wollen jeden Tag Wasser und sehen schöner aus als im Sommer. Die Restaurantbesitzer in der Innenstadt stellen mittags und am Wochenende die Tische und Stühle auf den Marktplatz, und statt Glühwein gibt es kühles Bier. Und alles wäre noch schöner, wenn da nicht die Winterzeit wäre, die dem Sommer im Herbst um 17 Uhr den Garaus macht, immer mit einem wunderbaren Abendrot. 

Was ist das? Liegt es am Abgaskandal von VW, das die Klimaerwärmung uns diesen wunderbar sommerhaften Herbst beschert? Oder ist es nur der Ausgleich für das viel zu kalte Frühjahr? 

Ach, sie ist einfach schön, diese angenehme Wärme, weit weg von der hochsommerlichen Hitze, dieses milde warme Licht, das der Seele so schmeichelt und allen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Auch mir! :-)))

Sonntag, 8. November 2015

Donautrails im Herbstsommer

Am Sonntag haben wir unserer Ökobilanz ein paar positive Punkte hinzu gefügt, indem wir nicht mit dem Auto ins Allgäu zum Biken gefahren sind, sondern mal wieder eine Runde auf den Trails und Wegen unserer Heimat von der Haustüre weg unter die Stollenreifen genommen haben. 
Kurzärmelig und in Shorts - am 8. November - und nein, wir haben nicht gefroren, im Gegenteil! 



Über Reisensburg gings über einen Trail hinunter zur Donau. Hier genossen wir die Sonne und rollten gemütlich an der Donau entlang gen Gundelfingen... 


... und durch den Wald und über die Donautrails. 
Biberspuren überall...


...und ein schönes spätsommerliches Abendlicht.


und zuhause auf der Terrasse die letzten Sonnenstrahlen. Es ist immer noch der 8. November, 16 Uhr, in Bayern... 



Fazit: Ruhiges Donaurollen, 42 km und 250 hm

Samstag, 7. November 2015

2 neue Bewohner im Garten

Im hinteren Bereich unseres Gartens haben am Samstag 2 neue Bewohner Platz genommen:
Herr Berlepsch und Frau Zwetschge



 


Bei einem "Tag der offenen Tür" in einer Baumschule mit Apfelsortenverkostung fassten wir den Entschluss, eine alte Apfelsorte zu pflanzen. In der Baumschule erfuhren wir auch, dass ein Apfelbaum in der Regel einen zweiten Baum zur Befruchtung braucht. Und nicht jeder Apfelbaum ist für jede Sorte zur Befruchtung geeignet.
Unsere Wahl fiel auf einen "roten Berlepsch", eine alte Sorte, die uns gut geschmeckt hat, robust ist und die ohne Chemie auskommt. Allerdings braucht ein roter Berlepsch einen Cox Orange zur Befruchtung, der wiederum intensiver in der Pflege ist und den man auch mal spritzen muß (laut Aussage des Chefs der Baumschule). Da war nun guter Rat teuer, da ich von einer intensiveren Baumpflege keine Ahnung habe.

1 Woche später sehe ich, dass unsere Nachbarn - erfahrene Obstbauern -  kleine Obstbäume gepflanzt haben, darunter auch einen Cox Orange! 

So hat unser Herr Berlepsch nun gute Chancen schöne Äpfel anzusetzen, und die Pflege des Cox Orange kann ich meinem Nachbarn überlassen. 



Als Nachbarin für Herrn Berlepsch zog Frau Zwetschge in den Garten, eine alte Hauszwetschge. Wollen wir hoffen dass die zwei sich vertragen!

Mittwoch, 4. November 2015

Kreuz - Schlinge

Seit nicht ganz 3 Monaten mache ich nun brav meine Übungen, die alle 2 - 3 Wochen von meinem Sporttherapeuten angepasst, sprich erschwert werden. Aus meinen vielen Übungs-Zetteln kann ich bald ein Buch machen! Es ist nicht immer leicht sich für die Übungen zu motivieren. Meist gehe ich dazu ins Studio, manchmal mache ich sie auch zu Hause.
Und jetzt bin 1 mal pro Woche im Schlingentraining in der Physio-Praxis.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlingentraining
Das ist ganz schön anstrengend, und man muß sich stark konzentrieren, um die Übungen richtig auszuführen und nicht nur rumzuwackeln. Ich war nach 70 Minuten ganz schön k.o. Aber es gefällt mir, es ist ein Ganzkörpertraining und die starke Konzentration entspannt auch gleichzeitig.

Insgesamt geht es mir besser, manche Tage sind komplett schmerzfrei.

Edit 5.11.: Ich habe Muskelkater!!!!
Edit 7.11.: Ich habe Kreuzschmerzen!!

Sonntag, 1. November 2015

Im Schatten der Zugspitze

Am Wochenende sind wir dem Dauernebelgrau entflohen und haben uns bereits zum 4. Mal in der Zugspitzarena getummelt. Aber noch nie war ich am 1.November in den Alpen biken.

Gleich nach unserer Ankunft wurden die Pferde gesattelt und eine kurze Runde über den Panoramaweg gedreht. Ruhiges pfadfinden über eine Almwiese und durch den Wald.



Der Samstag beginnt mit einem Traumblick aus dem Fenster auf den Grubigstein. Deutlich zu erkennen die Wolfratshausener Hütte, der wir im letzten Jahr einen Besuch abstatteten.







Nach dem Frühstück gings gen Hochtörlehütte, immer die Zugspitze im Blick. Schnell wurde die lange Bikehose hochgekrempelt und die lange Jacke ausgezogen. Weiter zum Eibseeblick, immer wieder ein toller Ausblick.

Hier startet der Eibseetrail, für viele Mountainbiker genial, für mich im oberen Teil schlicht zu schwer. Nach der Überquerung des Forstweges ging es über eine Skipiste und hinein in den nächsten Trail, der mir trailtechnisch wesentlich mehr lag. Leider war auch dieser Trail einmal zu Ende, und es ging an die 500 Höhenmeter bergauf - jahreszeitlich bedingt im Schatten der Zugspitze - zurück zur Hochtörlehütte. Die Hütte liegt wunderbar in der Sonne mit Blick auf die Zugspitze, und die Flädlesuppe war schlicht lecker.



Nach einem kleinen Abstecher zum nicht gefundenen Gipfelkreuz des Thörle ging es abwärts nach Ehrwald über Trails mit mal mehr, mal weniger verblockten Stellen. 

Über den Plattenweg dann zurück ins Dorf, das mittlerweile im Schatten des Grubigstein lag. So tranken wir das "Anleger-Bier" nicht auf der Terrasse sondern an der Hotelbar.

Fazit: Eine meiner Lieblingsrunden, 36 km, 1050 hm.

Am Sonntag wollten wir nur eine gemütliche Runde drehen, um meinen Rücken nicht zu sehr anzustrengen. 

Den "Blindseetrail", ein MUSS für jeden Biker, sind wir bereits zwei mal gefahren, sodass wir heute über den Panoramaweg und Weißensee zum Blindsee fuhren und dort nach einer kurzen Trail-bergauf-Schiebepassage über einen kleinen Blindseetrail gen Loissachquellen fuhren. Diese sind ziemlich unspektakulär, ein netter Waldtrail war aber nicht zu verachten. Zurück in Ehrwald  hatten wir noch nicht genug (vor allem zu wenig Trails) und so wurde es uns beim Aufstieg zur Gamsalm ganz schön warm, auch die Beine waren doch schon ziemlich schwer. Den Trubel auf der Gamsalm ließen wir links liegen und fuhren weiter dem Forstweg folgend bergauf, bis rechts der "Koppensteig" abzweigte.




Ein echt schöner Trail, anfangs ziemlich fordernd mit einigen Kniffelstellen, dann schön flowig durch den Wald. Im letzten Jahr hatte ich einige Stellen noch geschoben, dieses Mal konnte ich den gesamten Trail fahrend zurücklegen. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht spukte uns der Trail wieder in Ehrwald aus.

Fazit: Eine gar nicht sooo gemütliche Tour mit einem wunderbaren Abschluss. Neuer Lieblingstrail in Ehrwald. 30km 900 hm