Dienstag, 29. September 2015

Zeitinseln

Viele Jahre komme ich nun schon nach Unteruhldingen, aber noch nie sind sie mir aufgefallen: Die "Zeitinseln".




Eine schöne Idee: die Zeitinseln erzählen interessante Dinge aus Unteruhldingen von der Steinzeit bis in die Neuzeit. Auch über den Bahnhof, in dem die Segler ihre Vereinsgaststätte haben, wird berichtet. Es ist eine "Rundreise", die Tafeln stehen meist so 150 m auseinander. 
Mein Schatz hat sie auf seiner morgentlichen Brötchentour entdeckt. Weit über eine Stunde waren wir auf Zeitreise in Unteruhldingen unterwegs.

Hier die ehemals 2 Gasthäuser am Hafen, von denen eines noch steht. 


unverbaute Landschaft, aber das Haus in dem sich unsere Ferienwohnung befindet, steht schon.



Freitag, 25. September 2015

Auswassern 2015

Es wird Herbst am See...





Der Nebel hat sich zwar im Laufe des Vormittags verzogen, aber mit unserem letzten Urlaubstag am See geht auch die Segelsaison 2015 zuende.

Das letzte Stak wird gelöst...



Der Mast gelegt ... und dann kann mein Schiffle fliegen!



Der Hafenmeister des Jahres in vollem Einsatz





Sauber und bereit für das Winterlager.
Tschüss, bis zum nächsten Jahr!

Donnerstag, 24. September 2015

Per Bike auf die Gemüseinsel

Unsere letzte Urlaubstour am Bodensee führte uns zur Insel Reichenau. Wir wollten eine gemütliche Runde fahren und außerdem die bei der "Seegang-Tour" verpassten Trails finden.
 


Wieder ging es zuerst per Schiff über den See und dann den bekannten Weg bis zum Katharinen-Biergarten. Für ein kühles Bierchen war es allerdings noch zu früh. Hinter dem Biergarten schlugen wir uns in den Wald und stießen auf einen fast epischen und langen Trail, dem wir einfach folgten und der uns irgendwo in Konstanz wieder aus dem Wald ausspuckte. Von hier spurteten wir auf dem Radweg im Wettstreit mit einem HT-Fahrer und seiner E-bikenden Begleitung zur Insel Reichenau. Ich war schon ganz schön aus der Puste...

Auf der Reichenau umrundeten wir die Insel gemütlich auf dem Wanderweg (Gott sei Dank waren nur wenige Touristen unterwegs), genossen schöne Blicke und aßen mittags schlecht zubereiteten Fisch. Das arme Felchen, das hatte es nicht verdient.
Die Gewächshäuser auf der Reichenau waren bis auf Tomaten und Gurken schon größtenteils abgeräumt. Kleine Kohlrabisetzlinge im Freilandbeet ließen mich zu dem Schluß kommen, es im nächsten Jahr auch Anfang September noch mit Kohlrabi im Garten zu versuchen.

Nach dem gärtnerischen Exkurs ging es wieder stramm bergauf gen Litzelstetten und hier rechts ab in den Wald, wieder grob gen Katharinenkneipe. Wir fanden immer wieder kurze unspektakuläre Trails und konnten bis zur Uni Konstanz trailen. Von hier wieder gen Fähre und zurück nach Meersburg. Die schönen Trails von Meersburg bis Unteruhldingen ließen wir angesichts den schlechten Wetters aus und rollten gemütlich am See entlang zurück.

Fazit: Eine schöne Touri - Tour mit netten Trails.
55 km, 400 Höhenmeter.

Montag, 21. September 2015

Der unvollendete Seeweg. Eine Bildergeschichte

Um es gleich vorweg zu nehmen: Wir haben 2 Anläufe für den Seeweg nach Romanshorn unternommen, und sind beide Male gescheitert.

Beim ersten Versuch gab es zwar ordentlich viel Wind, aber das Wetter war so unstabil, dass wir uns querab der Konstanzer Bucht zum Umkehren entschlossen. Auch unsere Regensachen wurden an diesem Tag getestet.

Der zweite Versuch - eine Bildergeschichte:


Ein wunderbarer Montag Morgen

Ein leichter Morgenwind blies direkt aus Romanshorn und zwang uns zum Aufkreuzen. Bei 1 Windstärke kommt man da nicht weit, 2 Stunden später dümpelten wir immer noch zwischen Uhldingen und Meersburg herum.

Verzweifelter Blick auf der Suche nach Wind - immer noch vor Uhldingen

Im Schneckentempo an Hagnau vorbei

Entspanntes Segeln

Blick zurück nach Meersburg - der Wind tut nur so "als ob"

Blick nach Romanshorn - und immer weniger Wind

Entscheidung zur Umkehr - wir wollten ja in Romanshorn nicht übernachten. Dafür gabs ein paar "Mann über Bord" - Manöver. 

Verhungern vor Meersburg. Nach der Fährlinie motorten wir den Rest nach Uhldingen.
Fazit: Ein trotz wenig Wind schöner und entspannter Tag auf dem Wasser. Gegen 17 Uhr liefen wir wieder im Hafen Unteruhldingen ein.

Dienstag, 15. September 2015

Seegang per MTB

Endlich Urlaub am Bodensee in Unteruhldingen!
In unserer Tageszeitung wurde der neue Premiumwanderweg "Seegang" vorgestellt. Was lag näher als diesen mal per Bike zu testen. Außerdem wollte ich endlich mal die Ruine Altbodman besuchen.

http://regio.outdooractive.com/oar-premiumweg-seegang/de/

Gleich zu Beginn durften unsere Bikes Boot fahren

Sofort nach der Überfahrt ging es ein paar Meter bergauf; wir zweigen rechts auf den Bodenseeradweg ab. Diesem folgten wir bis unterhalb der Uni Konstanz, um dann nach der Uni in den Wald einzubiegen und der Beschilderung "Biergarten St. Katharina" zu folgen. Für einen Biergartenbesuch war es aber noch zu früh, und so bogen wir am "Mainauklettergarten" auf einen kleinen Trail ein, der uns auf einem Wanderweg wieder ausspuckte. Diesem folgten wir bis zu einer kleinen Ortschaft. Hilflose Blicke in unsere Wanderkarte brachten uns nicht weiter - wo waren wir eigentlich? Wie wähnten uns in Litzelstetten - waren aber in Wollmatingen, wie ein freundlicher Einwohner uns mitteilte. Also Kehrtwende gen Litzelstetten auf dem Radweg. Da uns das aber zu unspannend war bogen wir auf der Anhöhe links in einen Wanderweg ein, der Richtung Bodmann lief, und auf einem Mal befanden wir uns auf dem genannten "Seegang". Leider ließ die Beschilderung zu wünschen übrig (manchmal sahen wir auch vor lauter Bäumen die Schilder nicht). Da die Marienschlucht wegen eines Erdrutsches gesperrt war, folgten wir dem "Umgang Seegang" durch eine schöne Schlucht; nach kurzem Schieben war der Weg auch ohne Absturzgefahr wieder fahrbar. Sehr schön ging es durch den Wald. 

Ein ständiges auf und ab über den Bodanrück, ein paar Verfahrer und ein paar kleine Trails, schöne Ausblicke




Schließlich erreichten wir doch noch die Ruine Altbodman.


Das Wetter hielt, ein schöner ruhiger Platz.
Die Abfahrt führte uns nach Bodman hinunter, und ab Ludwigshafen verließen wir den "Seegang" der über den Haldenhof nach Überlingen führt, (und auch den Bodenseeradweg, der ab hier sehr häßlich neben der Straße verläuft),  und fuhren auf dem "Apfelblütenweg" in stetigem Auf und Ab mit schönen Ausblicken und kleinen Trails gen Überlingen. Hier tobte der Kampf der E-Biker, Fußgänger und Autofahrer. Schnell machten wir uns aus dem Staub und radelten stramm nach Unteruhldingen. 

Fazit: 68 km, rund 954 hm, und eine Fahrtzeit von 5.30 Stunden. Eine schöne Tour mit Verbesserungspotiential. 

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=aplhuusbgtsoixis


Und noch ein Fazit zum "Seegang" Wanderweg: Die Beschilderung könnte besser sein, und der Weg führt auch nicht immer über die schönsten Wege, sondern hat einige Umwege durch Dörfer und an Gaststätten vorbei. Hier waren wohl die Touristiker fleißig. Auch führt er sehr lange durch den Wald auf einem langweiligen Forstweg ohne Seeblick. Zu Fuß wäre mir das viel zu langweilig, und es gibt auch bessere Alternativen. Highlight sicher die Marienschlucht und die Ruine Altbodman.

Samstag, 12. September 2015

Tomatenschwemme

Tomaten - nichts als Tomaten! Unser Urlaub stand bevor, also mußten die Tomaten verarbeitet werden.


Aus den Zutaten ein leckeres Sugo gezaubert, welches nun als Grundlage für Tomatensauce o.ä. verwendet werden kann. Kräuter kommen dann noch frisch dazu.



Freitag, 11. September 2015

schnelles Kräuter-Zitronenhuhn

Gestern Abend habe ich einfach mal drauflos gekocht, ohne Rezept - und das Ergebnis war voll lecker!

2 Hühnerbrüste (4 halbe), bio
1 Bio-Zitrone, in Achtel oder noch kleiner geschnitten
ca. 6-8 kleine Tomaten
2 Knoblauchzehen, halbiert
Peperoni, je nach Schärfe oder Chilischote
6-8 gekochte kleinere Pellkartoffeln
Kräuter: Thymian, Salbei, Rosmarin, Minze oder Zitronenverbene
etwas Weißwein



Hühnerbrüste salzen, pfeffern und mit den Knoblauchzehen in reichlich Olivenöl anbraten, Zitronenschnitze, Peperoni oder Chilischote und Kräuter mit Stengel dazugeben. Wenn die Brüste gut rösch sind, etwas Weißwein angießen, Temperatur reduzieren, gepellte Kartoffeln am Stück zugeben, Deckel auf die Pfanne und die Hühnchen gar ziehen lassen. Ab und an durchrühren und gegen Ende die halbierten/geviertelten Tomaten dazugeben.
Vor dem Servieren die Kräuterstengel und Zitronenschnitze entfernen und alles mit gros sel bestreuen.

Leider habe ich vergessen Photos zu machen - wird nachgeholt!

Montag, 7. September 2015

Es wird Herbst

Im Garten wird es auf einmal Herbst.
Vor 1 Woche haben wir noch bei weit über 30 Grad gestöhnt, heute Abend hatte das Thermometer um 19 Uhr 13 Grad...
 
Das Gemüsebeet lichtet sich, die letzten Karotten sind geerntet, Tomaten, Paprika und Peperoni haben Hochsaison. Im Gemüsegarten gibt es jetzt noch Fenchel, Sellerie und Lauch ( kann alles noch in der Erde bleiben), Salat, Petersilie, Gurken und Tomaten. Und nicht zu vergessen die drei Melonen!
Die freien Flächen wurden heute von Unkraut befreit, gelockert und abgedeckt.

Unseren Himbeeren war es in diesem Sommer zu heiß, wir sind mit gießen nicht mehr nachgekommen, und so habe ich heute alle verdorrten Himbeerruten ausgeschnitten. Mal schauen ob es im nächsten Himbeeren gibt.
 
 

Kalbsfilet mit Pilz-Tomaten-Pinienkern-Kruste

Wir hatten mal wieder Lust richtig lecker zu kochen...

Kalbsfilet ca. 500g (geht auch mit Schweinefilet)

Kruste:
1 großer schöner Champignon (ein Steinpilze wäre noch besser), in kleine Würfel gehackt
1 Tomate, entkernt und klein geschnitten
1 Schalotte in Würfelchen
1/2 Knoblauchzehe, fein gehackt
etwas klein gewürfelte Peperoni, je nach Schärfe
geröstete Pinienkerne, klein gehackt
ca. 50g Butter
Brotbrösel/Semmelbrödel
 

alles vermengen, salzen, pfeffern, etwas Zitrone, Kräuter nach Belieben (Thymian, Salbei...). Masse 3 mm dick auf ein Stück Alufolie oder Frischhaltefolie streichen und kurz in den Gefrierer legen.


Kalbsfilet in 2-3 cm dicke Scheiben schneiden, beidseits scharf anbraten, im Backofen bei 100 Grad weiter ziehen lassen. Nach ca.15 Minuten die Kruste aus dem Gefrierer holen, zerteilen und auf die Medallions legen. Auf höchster und oberster Stufe im Backofen (mit Obergrill) bräunen lassen. Aufpassen, dass die Kruste nicht verbrennt.


Lecker dazu ist ein kleines Sößchen aus dem Bratenansatz, mit Schalotten und Weißwein abgelöscht, etwas Sahne, Zitrone, Estragon und Gewürz dazu. Etwas reduzieren lassen, neben dem Kalbsfilet servieren.



Dazu Bratkartoffeln und Salat (natürlich aus dem Garten :-) )

 


Lecker!




Dienstag, 1. September 2015

Das Kreuz mit dem Kreuz

Noch vor 1 Jahr dachte ich, dass Kreuzschmerzen was für Stubenhocker ,Bewegungsmuffel und alte Leute sind. Bandscheiben kannte ich nur aus dem Anatomiebuch. Und in die Wirbelsäulengymnastik im Fitness-Studio ging ich auch nur ab und an und weils ja nicht schaden könne.

Heute ist das anders. Ich habe nun seit 1 Jahr chronisch "Rücken". Sturztrauma, Skoliose, Knochenödeme, beginnende Degeneration der LWS, gewölbte Bandscheiben, fehlende Wirbelflüssigkeit, dazu der ständig verspannte Nacken - die Liste ist lang. Zwischenzeitlich gab es kurze schmerzfreie Phasen von ein paar Tagen, meist im Urlaub. Und so nach und nach stellte ich alle sportliche Betätigung ein. Erst das Spinning im Winter, dann die anderen Kurse wie Step, Pilates etc, dann die allgemeinen Übungen, es tat einfach alles weh, dazu kam immer stärkere Antriebslosigkeit. Das Mountainbiken wurde stark eingeschränkt, und am 11.7. mußte ich beim bergauf biken vor Rückenschmerzen (Muskelverspannung) vom Rad steigen.
Meine Ärzte sind ratlos, mein "pörsönell" Physiotherapeut freundlich optimistisch, aber sein Übungsprogramm wohl zu ambitioniert. Ich mache nun seit 4 Wochen  4 - 5 mal pro Woche Übungen. Anfangs ging es sehr gut, grade die Dehnübungen taten extrem gut. Seit 1 Woche wieder die etwas einfacheren Übungen, um den harten Rücken nicht noch zusätzlich zu belasten. Aber auch das Dehnen geht wieder schlechter, der ganze Körper ist verspannt. Der motivierte Optimismus, der sich vor 4 Wochen eingesellt hat, weicht mehr und mehr einer Depression. Was tun?
Ich bin ratlos.