Freitag, 22. Mai 2015

Doch wieder eine Alpenüberquerung?

Nach unserem grandiosen 1. Alpencross 2012 von Ehrwald nach Riva und der epischen Mädelstour in pink 2014 wollte ich mich in diesem Jahr mit dem Mountainbike verletzungsbedingt zurückhalten und mich mehr dem Garten widmen. Aber seit Wochen rattert es wieder in meinem Kopf und in den Beinen. 3 Wochen Urlaub im September, ganz ohne Tour, das fühlt sich seltsam an. Und... so nochmal über die Alpen, nur wir Zwei, das wärs doch, man wird ja auch nicht jünger und soll nichts aufschieben...
Schatz war gleich begeistert, und was lag näher als die im letzten Jahr wegen des völlig verregneten Sommers ausgefallene Graubünden-Tour in diesen 2. Alpencross zu integrieren. Während des Herbsteinbruchs in der letzten Woche gingen die Überlegungen in die finale Entscheidungsphase:
Ja, wir werden es nochmals wagen, das Abenteuer Alpencross, dieses Mal vom Bodensee zum Comer See.
Bereits nach wenigen Tagen stand fest: wenn wir unsere noch ausstehenden "to-do"-Berge und Pässe in diesem Alpencross unterbringen wollen, dann wären wir wohl ziemlich lange unterwegs. Wir waren uns jedoch einig, dass dieser AX wegen meines Trainingsrückstands und des angeschlagenen ISG ein entspanntes Erlebnis werden sollte (soweit das auf einem Mountainbike überhaupt möglich ist). So planen wir gleich einen Ruhetag nach dem 3. oder 4. Tag mit ein. Doch viele Fragen sind noch offen:
  • wie bringen wir unsere persönlichen Bergziele Tilisuna, Landwasser-Trails, Septimerpass, Lunghin, Scaletta, Suvretta, Val Vallacchia und noch mehr in diesem Alpencross unter?
  • wie wollen wir die 1. Etappe gestalten, ohne eine langweilige Streckenetappe am Rhein entlang daraus zu machen?
  • welchen Übergang nach Klosters wollen wir nehmen, Schlappiner Joch oder über die Tilisuna-Hütte, den unbekannten Übergang, der uns locker 500 Hm mehr beschehrt?
  • oder doch besser über Liechtenstein, Chur und den Kunkelspass?
Noch viele Fragen sind offen...

Edit am 17.8.2015:
Es wird leider keinen Alpencross in diesem Jahr geben, der Rücken läßt es einfach nicht zu.