Donnerstag, 28. Mai 2015

Alpencross-Training im Reha-Modus: Prolog

Nachdem nun die Entscheidung für einen erneuten Alpencross im Herbst gefallen ist muß jetzt natürlich das verletzungsbedingt verschlafene Winter/Frühjahrstraining etwas aufgeholt werden. Während Schatzi mit regelmäßigen Fahrten ins Büro und retour sich eine gute Grundlage verschafft und auch im Winter fleißig im Spinning war sieht das bei mir anders aus. Im Spinning war ich selten, meinem ISG hat das gar nicht gefallen. Biken im Schnee waren wir auch nur 2 mal,  dazu noch ein paar Matschrunden und ein paar wenige Ski- und Schneeschuhtouren. Das war es für mich im Winter. Da war die Bilanz Ende Mai vor unserem Alpencross 2012 doch wesentlich besser. Der Vergleich:
  • 28.5.2015:   450 km,   6500 Hm
  • 28.5.2012: 1148 km, 13768 Hm
Nach wie vor plagen mich teilweise heftige Nackenschmerzen, grade nach langen Bürotagen, und der untere Rücken ist bei Belastung schnell beleidigt. Physio und Osteopathie bringen hier laaaangsam Besserung. Stellt sich die Frage: Wie intensiv darf nun ein Training sein?
Tage im Garten sind derzeit wesentlich entspannender als Tage auf dem MTB...

Edit 17. August 2015:
Der Alpencross ist gestrichen, die Frage bleibt:
Wie komme ich wieder konditionell wie technisch auf ein Fahrrad, dass es für eine ordentliche Mehrtagestour in den Bergen reicht??

Dienstag, 26. Mai 2015

Auszug der Tomaten & Co.

Die Fensterbänke sind wieder frei, die Tomaten haben ihr neues Tomatenhaus bezogen. 7 Tomaten und 2 Paprika finden hier ihr neues Zuhause. Und zwei blinde Passagiere, sieht nach Kürbis aus. Letzterer dürfte im Kompost überwintert haben und stammt noch aus Omas Garten.
Das neue Tomatenhaus mit "Tür" gegen die kalten bayerischen Nächte. Architekt und Bauherr ist der Mann der Gärtnerin

sieht irgendwie aufgeräumt aus
   
 
2 blinde Passagiere - sie waren auf ein Mal da!

 
Weitere Tomaten- und Paprikapflanzen wurden großzügig in der Nachbarschaft und im Familienkreis verteilt. Mal sehen ob sie sich dort ebenfalls wohlfühlen. Der Rest fand Platz in vielen Kübeln und steht nun auf der Terrasse.
Einzig meine beiden Sorgenkinder, die Melonen. Sie stehen in großen Kübeln an der sonnigsten Hauswand, aber die Kleinere läßt die Fluffen hängen und die Ältere (das erste aufgegangene Samenkorn!) wächst einfach nicht weiter.


Vielleicht ist es ihnen - wie mir auch - schlichtweg zu kalt.

Montag, 25. Mai 2015

Der neue Gemüsegarten

In das neu angelegte Gemüsebeet (2,50 x 9,0 Meter) wurden seit Mitte April Erbsen, Radieschen und Karotten ausgesät. Ein paar Blumen, Schnittlauch, der Rhabarber und Maiglöckchen zogen von der Vorgarten-Baustelle an den Rand des Beetes. Ein Mischkultur-Beet soll entstehen, in dem zwischen den einzelnen Gemüsesorten eine gute Nachbarschaft herrscht. Mein Wissen darüber stammt hauptsächlich aus Marie Luise Kreuters "der Biogarten". Seit 1 Woche stupfen auch die Bohnen aus der Erde heraus, weit genug von den Erbsen getrennt. Den Beetrand sollen Bohnenkraut und Dill begrenzen. Das Meiste ist aufgegangen und freut das Herz der Gärtnerin :-) Aber auch im Gemüsebeet, obwohl ein außerordentlich warmer und geschützter Platz, ist es kalt.

Spargel, lecker!

Endlich gibt es wieder Spargel direkt vom Feld! Die wenigen Wochen, in denen Spargel bei uns gestochen wird, essen wir ihn gerne und häufig. Am liebsten einfach gekocht mit ein paar lecker Pellkartoffeln (z.Zt. "Annabelle") und einem Schnittlauch-Dip.


Schnittlauch-Dip
Creme fraiche
Naturjoghurt
Salz
Schnittlauch


Creme fraiche und Joghurt zu gleichen Teilen mischen, Salz und frischen Schnittlauch dazu, fertig! Miam!

Freitag, 22. Mai 2015

Doch wieder eine Alpenüberquerung?

Nach unserem grandiosen 1. Alpencross 2012 von Ehrwald nach Riva und der epischen Mädelstour in pink 2014 wollte ich mich in diesem Jahr mit dem Mountainbike verletzungsbedingt zurückhalten und mich mehr dem Garten widmen. Aber seit Wochen rattert es wieder in meinem Kopf und in den Beinen. 3 Wochen Urlaub im September, ganz ohne Tour, das fühlt sich seltsam an. Und... so nochmal über die Alpen, nur wir Zwei, das wärs doch, man wird ja auch nicht jünger und soll nichts aufschieben...
Schatz war gleich begeistert, und was lag näher als die im letzten Jahr wegen des völlig verregneten Sommers ausgefallene Graubünden-Tour in diesen 2. Alpencross zu integrieren. Während des Herbsteinbruchs in der letzten Woche gingen die Überlegungen in die finale Entscheidungsphase:
Ja, wir werden es nochmals wagen, das Abenteuer Alpencross, dieses Mal vom Bodensee zum Comer See.
Bereits nach wenigen Tagen stand fest: wenn wir unsere noch ausstehenden "to-do"-Berge und Pässe in diesem Alpencross unterbringen wollen, dann wären wir wohl ziemlich lange unterwegs. Wir waren uns jedoch einig, dass dieser AX wegen meines Trainingsrückstands und des angeschlagenen ISG ein entspanntes Erlebnis werden sollte (soweit das auf einem Mountainbike überhaupt möglich ist). So planen wir gleich einen Ruhetag nach dem 3. oder 4. Tag mit ein. Doch viele Fragen sind noch offen:
  • wie bringen wir unsere persönlichen Bergziele Tilisuna, Landwasser-Trails, Septimerpass, Lunghin, Scaletta, Suvretta, Val Vallacchia und noch mehr in diesem Alpencross unter?
  • wie wollen wir die 1. Etappe gestalten, ohne eine langweilige Streckenetappe am Rhein entlang daraus zu machen?
  • welchen Übergang nach Klosters wollen wir nehmen, Schlappiner Joch oder über die Tilisuna-Hütte, den unbekannten Übergang, der uns locker 500 Hm mehr beschehrt?
  • oder doch besser über Liechtenstein, Chur und den Kunkelspass?
Noch viele Fragen sind offen...

Edit am 17.8.2015:
Es wird leider keinen Alpencross in diesem Jahr geben, der Rücken läßt es einfach nicht zu.

Sonntag, 17. Mai 2015

Bunte Tütchen

Sie sind sehr verlockend, aktivieren das Gartengen und lassen das Herz eines jeden Gärtners aus Vorfreude höher schlagen. Und man kann Ihnen an einem ersten Frühlingstag nach einem grauen Winter kaum widerstehen: Bunten Samentütchen.
Nach einem Artikel im Magazin "slowfood" und einem Fernsehbericht zum Thema "samenfeste Sorten sind Kulturgut" https://www.bingenheimersaatgut.de/content/de/Ueber-uns.html#kapitel3 bestellte ich viele bunte Tütchen. So wurden ab Anfang März die Fensterbänke zu Kleingewächshäusern. Ich freute mich wie ein Kind als endlich der erste Samen aufging - eine Melone!